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Mein mann verlaesst


Denn so durchdringend ist das höchste Licht, Das seinen Schimmer nach Verdienste spendet, Daß nichts im Weltenall es unterbricht.Noch seh ich schweigend dich mit Zweifeln ringen, Doch lösen werd ich dir das feste Band, Mit welchem dich die mein mann verlaesst Grübelei n umschlingen.An sich ist ihnen zwar nichts Schweres eigen, Sie zu erkennen, fehlt nur dir die Macht, Weil noch so stolz nicht deine Blicke steigen.War alles, was bis jetzo mein Gedicht mein mann verlaesst Von ihr gelobt, in ein Lob einzuschließen, Doch g nügend wär s für diesen Anblick nicht.Gewiß, und nicht vielleicht, muß rückwärts gehen, Wer vorwärts hier die kühnen Flügel schwingt, Denn Gnad erlangt man hier allein durch Flehen Gnade von jener, die dir Hilfe bringt, Und folgen wirst du mir, wenn deine Liebe Zu ihr empor mit meinem Worte dringt.Dann mußte, wie die erste mein mann verlaesst Zeit vergangen, Was männlich war, zuvor zur Seligkeit Durch die Beschneidung noch die Kraft empfangen.Hebräerfrau n, vom siebten Kreis ab, wie Bis hin zu ihm, ward dieser Sitz zuteile, Und dieser Blume Locken scheiden sie, Weil sie, wie gläubig sich der Blick zum Heile, Das Christus gab, gewandt, als Mauer stehn, Daß sich durch sie die heil ge Stiege teile.Der Wesen Ordnung mein mann verlaesst ward zugleich vollendet, Und hoch am Gipfel wurden die gereiht, Welchen er reine Tätigkeit gespendet.Der sagt, daß rückwärts Lunas Lauf sich kehrte Bei Christi Leiden und sich zwischenschob Und drum der Sonn herabzuscheinen wehrte.Und sie, die mein mann verlaesst mich entflammt, die Königin Des Himmels, läßt uns ihre Gnade frommen, Weil ich ihr vielgetreuer Bernhard bin.Die Funken folgten den entflammten Kreisen In größrer Meng , als durch Verdoppelung Schachfelder sich vertausendfacht erweisen.Ich sah das Licht als einen Fluß von Strahlen Glanzwogend zwischen zweien Ufern zieh n, Und einen Wunderlenz sie beide malen Und aus dem Strom lebend ge Funken sprüh n Und in die Blumen senkten sich die Funken, Gleichwie mein mann verlaesst in goldne Fassung der Rubin."O Heil ger, du, den Lieb herniederzieht, Der du für mich dem süßen Ort entronnen, Wo ew ge Vorsicht dir den Sitz beschied Wer ist der Engel, der mit solchen Wonnen Im Blick Marias mit dem seinen ruht Und scheint an ihr in Liebe sich zu sonnen" So wandt ich mich zu ihm mit heiterm Mut Und sah ihn in Marias Glanz entbrennen, Gleichwie den Morgenstern in Sonnenglut.


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